Brennholz und Holzprodukte zum Heizen

Kaminholz, Pellets Briketts

Brennende Holzpellets und Holz

Brennstoffe aus Holz: Das Wichtigste zu den glühenden Klassikern

Verarbeitete Brennstoffe, wie Holzbriketts oder Holzpellets besitzen beispielsweise einen höheren Brennwert als gewöhnliches Schichtholz wie Birke oder Buche. Im Folgenden geben wir einen Überblick zu den wichtigsten Brennstoffen und deren Vor- bzw. Nachteile. Zunächst zwei Klassiker aus der Sparte Schichtholz, gefolgt von Vorschlägen zum Feuern mit maschinell verarbeiteten Brennstoffen. Gut heizen kann so einfach sein, wenn man weiß was man braucht und will.

Buchenholz: Romantischer Klassiker unter den Brennstoffen

Das Holz der Buche gehört ungefragt zu den Klassikern der Kaminbefeuerung. Das liegt nicht zuletzt an den ruhigen Flammen, die das Hartholz produziert. Weitere Vorteile sind die lange und gleichmäßige Brenndauer, leichte Spaltbarkeit und der geringe Funkenschlag. Letzteres ist vor allem wichtig, wenn der Anwender einen offenen Kamin besitzt. Auch zum Grillen oder Räuchern von Fisch und Fleisch wird Buche bevorzugt. Der Brennwert liegt bei 4 KWh/kg und 2,5 kg dieses Brennstoffes ersetzten ca. 1 Liter Heizöl! Im Durchschnitt benötigt man für einen Haushalt ungefähr 4500 Kilogramm Buchenholz pro Jahr. Die Nachteile des Brennstoffes sind eher zu vernachlässigen – lediglich das Knistern fehlt und wenn das Holz zu dicht gestapelt wird, kann sich Schimmel bilden. Man braucht demnach einen trockenen und geräumigen Keller für die Lagerung. Ansonsten ist das Brennholz aufgrund der langen Brenndauer die Nummer eins unter den Schichthölzern!

Birkenholz als Brennstoff: Nachhaltig und duftend

Mittlerweile hat es auch Weichholz in die Besteller-Liste der Brennstoffe zurückgeschafft. Dies vor allem dadurch, da dieses bisher eher unbeliebte Holz wesentlich günstiger ist und auch schneller nachwächst als viele andere Arten. Dies ist natürlich ein deutlicher Pluspunkt für alle, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Vor allem die Birke ist ein beliebtes Brennholz für Öko-Bewusste! Birkenholz hat zwar einen geringeren Brennwert als Buche (4,3 KWh/kg), brennt jedoch ebenfalls gleichmäßig ab. Aufgrund der im Holz enthaltenen ätherischen Öle dringt weniger Feuchtigkeit ins Holz ein, was vor allem für die Lagerung ein deutlicher Vorteil ist: Das Holz schimmelt langsamer als andere Artgenossen! Du kannst Birkenholz so auch im Außenbereich lagern. Doch die ätherischen Öle sind nicht nur wegen der Lagerung von Vorteil. Schnuppernäschen freuen sich über den würzigen Duft, den das Holz beim Abbrennen verbreitet.

Rindenbrikett: Der Dauerbrenner unter den Brennstoffen

Der wohl entschiedenste Vorteil von Rindenbrikett ist, dass es äußerst langsam abbrennt und deshalb als Gluthalter gilt. Dies ist besonders praktisch, wenn man sein Haus oder die Wohnung durchgehend warmhalten möchte oder am Morgen den Kamin schnell wider anfeuern will. Rindenbriketts haben einen Energiegehalt von ca. 4,8 kWh/kg und können bis zu acht Stunden glühen! Je mehr Luft man zuführt, desto schneller verbrennt das Material. Wenn Anwender also über Nacht bestimmte Räume im Haus heizen wollen, sollte auf eine geringe Belüftung im Ofen geachtet werden. Rindenbriketts werden zudem aus Abfallprodukten hergestellt und sind damit ein ultimativer Recycling-Brennstoff!

Quaderförmige Holzbriketts: Die umweltfreundliche Version von Scheitholz

Im Gegensatz zu Rindenbriketts bestehen Holzbriketts aus Holzresten. Dabei wird hochwertiges Brennholz wie Buche oder Eiche verwendet. Der bedeutendste Vorteil der Holzbriketts ist, dass diese gleichmäßiger als Scheitholz abbrennen und eine längere Brenndauer besitzen. Da Holzbriketts keine Verästelungen haben, schlagen sie auch keine Funken. Zudem hinterlässt der Brennstoff kaum Asche. Anwender sollten auf jeden Fall darauf achten jedoch, dass die Briketts naturbelassen, sprich nicht zusätzlich geleimt sind. Letztere hinterlassen beim Verbrennen Rückstände, die ungesund sind und nicht gut riechen. Lediglich Romantiker werden in den Holzbriketts Nachteile finden: Diese sehen im Kamin bei weitem nicht so schön aus wie ein Buchenscheit!

Brennstäbe und Feuerwalzen aus Hartholz

Eine besondere Form der Holzbriketts findet man mit Brennstäben und Feuerwalzen. Brennstäbe bestehen aus hochwertigen Harthölzern und sind vollkommen frei von Zusatzstoffen wie Leim oder Lack. Mit einer Glutdauer von 3,5 Stunden liegen sie insgesamt im Mittelfeld der Brennstoffe. Sie sind länglich und gleichen in ihrem Brennverhalten Scheitholz, sind also durchaus für gemütliche Kaminabende geeignet. Feuerwalzen haben eine Glutdauer von drei Stunden und, wie der Name es bereits sagt, walzenförmig. Beide Varianten sind umweltfreundlich und hinterlassen wenig Asche im Kamin! Mit einem Brennwert von 5,3 KWh/kg liegen beide weit über dem Brennwert herkömmlicher Holzscheite. Auch hier musst man jedoch auf das Romantik-Feeling verzichten. Die Feuerwalzen eignen sich jedoch aufgrund ihrer Form und Farbe am ehesten als Schichtholz-Ersatz!

Holzpellets: Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis

Gerade alte Häuser haben oft einen recht hohen Heizbedarf. Im Gegensatz zu modernen Gebäuden, sind diese weniger gut isoliert. Wenn man in einem solchen Haus wohnt und mit Holz heizt, ist die Anschaffung einer Pelletheizung von Vorteil. Eine solche moderne Heizung ist zunächst etwas teuer, dies gleicht man aber durch die günstigen Pellets im Laufe der Jahre wieder aus. Pro Jahr kqann man so durchschnittlich 600 bis 700 Euro einsparen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Preise seit Jahren stabil entwickeln. Es gibt also keine bösen Überraschungen zum Wintereinbruch mit erhöhten Preisen. Auch was den Heizkomfort anbelangt, ist eine Pelletheizung unschlagbar – die modernen Heizanlagen laufen halb- oder vollautomatisch und beheizen sich sozusagen selbst. Vor allem bei großen Gebäuden ist dies ein großes Plus!

Fazit: Für jeden Mensch das passende Brennmaterial!

Je nachdem, wo man Brennstoffe aus Holz einsetzt, kannst man aus einer Vielzahl an Alternativen aussuchen. Grundsätzlich eignet sich Schichtholz für eher kleinere Räume und für den Kamin. Die knisternden Scheite zaubern wie im Nu eine heimelige Stimmung im Wohnzimmer. Auch wer eine Mischform aus Öl- und Holzheizung im Keller hat, kann Schichthölzer gut verwenden.

Jedoch was Lagerfläche, Umweltfreundlichkeit als auch den Preis anbelangt, sind verarbeitete Brennstoffe unschlagbar! Diese hinterlassen zudem wenig bis gar keine Asche

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